EHC Biel noch nicht im Final



Im fünften Spiel des Halbfinals unterlag der EHCB dem HC Ajoie mit 1:2 nach Verlängerung. Der EHCB kontrollierte die Partie in den ersten zwei Dritteln, konnte die Partie aber nicht vorzeitig entscheiden. In der Verlängerung gelang Ajoie schliesslich mit einem Kunstschuss die Entscheidung in der 76. Minute.

Link zu den Fotos oder der Diashow

Bericht Homepage EHC Biel: Trotz klarem Chancenplus verliert Biel gegen Ajoie 1:2nV

EHC Biel/Bienne – HC Ajoie 1:2nV (1:0, 0:0, 0:1)
Zuschauer: 3623
Schiedsrichter: Stricker, Abegglen/Schmid
Strafen: EHCB 8x2min plus 2x10min, Ajoie 8x2min plus 1x10min
EHC Biel ohne Serge Meyer (Knieprellung) und Mauro Beccarelli (Handbruch)
Best players: Marco Wegmüller (EHCB), Simon Rytz (HC Ajoie)
Coolest Scorer by Mentos: Mathieu Tschantré

Spiel 5 stand heute auf dem Programm. Der EHC Biel begann sehr druckvoll, kam bereits nach wenigen Minuten zu Chancen welche er allerdings nicht auszunützen vermochte. Der HC Ajoie trat kaum in Erscheinung und Wegmüller genoss in diesem ersten Drittel einen ziemlich geruhsamen Abend. Ab der 17. Minute spielten die Einheimischen in Unterzahl und genau eine Sekunde nach Ablauf dieser Strafe entwich Tschantré der Jurassischen Verteidigung, liess zwei Ajoulots herrlich aussteigen, umspielte auch noch den Torhüter Simon Rytz und traf aus sehr spitzem Winkel herrlich zum verdienten 1:0. Es war bereits jetzt klar, dass dieses Tor wohl das „coolste“ war.

Im zweiten Drittel dann das gleiche Bild. Der EHC Biel spielte Ajoie an die Wand. In Unterzahl kamen die Seeländer zwischen der 26. und 28. Spielminute alleine dreimal zu zweit (Tschantré, Truttmann, noch einmal Tschantré) im Break auf Rytz los aber alle Chancen blieben unausgenutzt. In der 31. Minute dann das Gegenstück: Roy und Desmarais setzten sich gegen die Bieler Verteidigung durch und kreuzten alleine vor Wegmüller auf, welcher aber Herr der Situation war. Es fielen keine Tore in diesem unterhaltsamen Abschnitt.

Das Schlussdrittel begann mit einem Lattenknaller des wiederum annähernd durchspielenden Topskorer James Desmarais (woher nimmt er die Energie?). Der EHC Biel musste ein paar heikle Situationen überstehen und kam seinerseits zu etwas weniger guten Chancen. Wie das im Eishockey so ist, galt auch heute Abend die Tatsache: „wer die Tore nicht macht, kassiert sie“. So geschehen in der 51. Minute als Brunner in Zusammenarbeit mit Schümperli und Friedli den Ausgleich zum 1:1 bewerkstelligten. Somit kam es zur Verlängerung.

In dieser Verlängerung verteilte Head Stricker grosszügig auf Bieler Seite drei Zweiminuten Strafen, gegen die Jurassier hingegen nur einmal. Der Spielfluss wurde zudem durch das Publikum auf den Stehplätzen gehemmt: unnötigerweise flogen immer wieder Gegenstände aufs Eis, welche nur mühsam eingesammelt werden konnten und beinahe das Eis neu gereinigt werden musste. Es war ein auf und ab und Ajoie hatte das Glück für sich gepachtet: In der 76. Minute traf Roy zum 1:2 und verkürzte somit die Serie aus Sicht der Jurassier auf 2:3.

Der EHC Biel hat nun am nächsten Freitag in Porrentruy eine weitere Chance, den „Sack zuzumachen“. Aufgabe dazu ist klar: Die Chancen in Tore verwerten.

Spieldetails

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert