EHCB gewinnt den Spitzenkampf gegen die Tigers

Fotoauswahl: Nion D850 mit AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR und Tamron 24-70mm G2
Text ehcb.ch
Wie immer ist ein schwieriges Unterfangen gegen eine von Heinz Ehlers exzellent gecoachte Mannschaft ein frühes Tor zu erzielen. In diesem ersten Spiel nach der Nationalmannschaftspause versuchen dies die Bieler in den Startminuten mehrmals. Falls aber einmal die Defensivstruktur der Tigers versagt, steht Damiano Ciaccio wie ein Fels in der Brandung resp. im Langnauer Tor. Nach dem zweiten Seeländer Powerplay können die Einheimischen die Scheibe in der Angriffszone halten und markieren durch Marco Pedretti den langersehnten Führungstreffer. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer, denn nur Sekunden später vergessen die Verteidiger den Langnauer DiDomenico auf der eigenen blauen Linie. Dieser läuft alleine auf Hiller zu und gleicht für die Emmentaler aus.

Die Gäste werden im Mitteldrittel deutlich stärker und erzielen sogar ein weiteres Tor. Doch dieses wird von den Schiedsrichtern wegen Torhüterbehinderung annulliert. Es steht weiterhin Unentschieden, als das Horn zur zweiten Pause ertönt.

Im Schlussabschnitt suchen die Bieler dann gleich die Entscheidung. Kevin Fey schiesst in der 42. Minute aufs Langnauer Gehäuse und Damien Brunner lenkt den Puck zum 2:1 ab ins Netz. Alles läuft nach Plan und kurz vor Schluss nehmen die Tiger ihren Torhüter vom Eis. Anstelle des Treffers ins leere Gehäuse fällt aber leider nur 8 Sekunden vor Schluss der erneute Ausgleich durch Aaron Gagnon.

Die Verlängerung ist äusserst nervenaufreibend. Die Gäste von der Ilfis besitzen sogar eher die besseren Chancen. Beide Torhüter halten aber souverän und auch zu Beginn des Penaltyschiessens lassen sie keine Treffer zu. Als 8. Schütze läuft der Bieler Captain Mathieu Tschantré an und dieser trifft als einziger, denn Jonas Hiller hält den letzten Versuch von Anton Gustafsson. Trotz des fast identischen Matchverlaufes wie im letzten Derby gegen den SC Bern, zeigen die Seeländer Moral und holen sich dieses Mal den Extrapunkt.

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