Klarer Derbysieg für den EHC Biel: Biel-Bern 8:4

Torjubel von Sébastien Bordeleau [singlepic id=706 w=320 h=240 float=left]

Unter den Augen von Bundesrat und Sportminister Ueli Maurer besiegte der EHC Biel den SC Bern zum dritten Mal in vier Heimspielen seit dem Wiederaufstieg. Diesmal mit 8:4 und fünf verschiedenen Torschützen. Es war Biels erster Dreipunkte-Erfolg nach dem Penaltysieg in Langnau. Einziger Wermutstropfen: Mit 5122 Zuschauern fiel die Kulisse so gering wie noch nie in diesen vier Derbys aus.

(Bericht Bieler Tagblatt) Nach ausgeglichenem Beginn hatten die Berner ihre erste Möglichkeit im Powerplay, blieben aber nicht zuletzt dank Biels aggressivem Dagegenhalten ohne Erfolg. Danach kamen die Bieler mit ihrem Konterspiel zunehmend in Fahrt. Aus einer solchen Aktion entstand durch Kevin Lötscher das 1:0. Nach drei Toren gegen  Lausanne in der Ligaqualifikation markierte der Walliser erstmals in einem NLA-Match. Biel blieb in der Folge tonangebend und operierte aus der Defensive heraus. Das 2:0 enstand indes im Powerplay: Nach einem Schuss Bordeleaus schienen die Berner befreien zu können. Der Puck landete aber erneut beim Ex-Berner, der sogleich zum völlig freistehenden Nüssli passte. Der Bieler bediente schliesslich Fata auf der anderen Torseite. Der Italo-Kanadier erzielte bereits sein drittes Saisontor.

[singlepic id=721 w=320 h=240 float=left] Wer einen willigeren SCB erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Berner fanden nicht nur keine spielerischen Mittel, sie kämpften auch ungenügend. Das 3:1 durch Nüssli war bestes Beispiel dafür: Lötscher setzte sich in mehreren Ansätzen in Szene und passte zu jenem Spieler, der in der 39. Minute auch ein Solo erfolgreich abschliessen konnte. Die heikelste Phase überstand Biel nicht zuletzt dank Reto Berra. Das SCB-Anschlusstor  – vorgängig wurden sechs Berner von den vier Refs schlicht übersehen – brachte nach den Biel-Protesten etwas Unruhe in die Reihen, doch Biels Goalie hielt, was zu halten war.

[singlepic id=701 w=320 h=240 float=left] Mit einem Dreitore-Vorsprung ging es ins letzte Drittel . Was sich da abspielte, schreibt nur der Eishockeysport: Dem 4:2 folgte das 5:2 durch Mauro Beccarelli, der seine bisherigen beiden NLA-Treffer in den 90er Jahren im SCB-Dress geschossen hatte. Mit zwei Treffern, dem zweiten einen haltbaren, kam Bern auf 5:4 heran. Reto Berra wurde durch Caminada ersetzt. Die Berner leisteten sich Strafen, Biel nutzte sie aus: Erst hämmerte Bordeleau, dann Jackman nach einem gewonnenen Bordeleau-Bully den Puck zum 6:4 und 7:4 ins SCB-Netz. Damit war die Luft bei den Gästen definitiv draussen. Biel lief nicht mehr Gefahr, die ersten drei Punkte in dieser Saison einzubüssen. Fata schloss mit dem achten Tor den Torreigen ab.

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