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Pascal Caminada musste bereits nach 24 Sekunden eingreifen und seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahren. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Tessiner konnten nach sechs Minuten zum ersten Mal in Überzahl spielen, doch die Bieler Box stand gut. Nach 10 Minuten drückte Rico Fata ab und traf zum 1:0. Lugano-Hüter Aebischer sah bei diesem Treffer nicht gut aus. Heinz Ehlers musste heute neben allen anderen Verletzten auch noch auf Verteidiger Jörg Reber verzichten, welcher mit Rückenschmerzen verzichten musste. Die dezimierte Bieler Abwehr machte ihre Sache recht und die Seeländer nahmen den 1-Tore Vorsprung mit in die erste Pause.
Die Tessiner drückten gleich zu Beginn des Mitteldrittels auf den Ausgleich und schafften diesen in der 25. Minute als es zu einer 2:1 –Situation vor Caminada kam. Brady Murray traf für die Bianco-Neri zum 1:1. Bis zur Spielmitte musste der EHCB heikle Phasen überstehen und Pascal Caminada zauberte und hielt die Einheimischen im Spiel. Sowohl Tessiner als auch Seeländer konnten ihre Powerplays nicht in Tore umsetzen. Gegen Ende des Drittels kam der EHCB zu guten Konterchancen doch auch Aebischer hielt seinen Kasten dicht.
Der HC Lugano kam nach 41 Minuten zu einem Powerplay und verwertete dieses. Tschantré hätte noch 11 Sekunden auf der Strafbank ausharren müssen, als Chiesa auf eher glückliche Art zum 1:2 buchte. Als die Ehlers-Truppe kurz darauf selbst ein Powerplay aufzog, verlangten die 4703 Zuschauer den Ausgleich aber trotz guter Chancen hielt Lugano durch und kam zu einem äusserst gefährlichen Konter. Caminada war Endstation. Der geforderte Ausgleich kam in der 57. Minute: Ehrensperger traf auf Vorlage von Gossweiler und Meyer im Powerplay zum hochverdienten 2:2. Fünf Sekunden vor Schluss stellte Head Kämpfer Biel’s Sean Hill für Haken auf die Strafbank. Die Seeländer überstanden in der Verlängerung mit 3 gegen 4 diese Strafe und hatten danach selbst eine gute Chance das Spiel zu entscheiden. Nach 65 Minuten stand es immer noch 2:2 und die Penalty-Lotterie musste die Entscheidung bringen. Lugano’s Imports Robitaille und Thoresen trafen, während dem Nüssli kurzfristig für Biel ausglich. Ein wichtiger Punktegewinn für den EHCB nach einer kämpferischer, tadelloser Leistung. Morgen geht’s in Fribourg weiter. (Quelle Bericht EHCB-Homepage: http://ehcb.ch)
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Kurztelegramm:
EHC Biel-Bienne – HC Lugano 2:3nP (1:0,0:1,1:1, 0:0)
Zuschauer: Eisstadion 4703
Schiedsrichter: Kämpfer, Mauron/Schmid
Strafen: EHCB 6x2min plus 1x10min (Neff), HC Lugano 8x2min
Torfolge:
10:24 Fata (Gossweiler) 1:0 – PP
24:37 Murray (Hänni) 1:1
43:21 Chiesa (Thoresen, Romy) 1:2 – PP
56:23 Ehrensperger (Gossweiler, Meyer) 2:2 – PP
Penalties:
Tschannen scheitert
Murray scheitert
Bicek scheitert
Näser scheitert
Ehrensperger scheitert
Thoresen 0:1
Nüssli 1:1
Robitaille 1:2
Fata scheitert
Bemerkungen:
EHC Biel ohne Steinegger, Wetzel, Küng und Reber (verletzt) und Brägger, Schneeberger (beide Saisonende/verletzt) – HC Lugano ohne Nummelin, Domenichelli, Lemm und Hirschi (alle verletzt)
EHC Biel-Bienne:
Caminada; Boss, Hill; Meyer, Kamerzin; Kparghai, Gossweiler; Ehrensperger, Peter, Bärtschi; Neff, Fata, Nüssli; Beccarelli, Himelfarb, Tschannen; Truttmann, Tschantré, Bicek.
HC Lugano:
Aebischer; Vauclair, Chiesa; Hänni, Helbling; Cantoni, Fransson; Nodari; Thoresen, Robitaille, Murray; Sannitz, Romy, Näser; Jörg, Conne, Vauclair; Paterlini, Kostovic.
Best players:
Pascal Caminada (EHCB) – Julien Vauclair (HC Lugano)
Nächste Spiele:
Samstag, 24. Januar 2009, St. Léonard Fribourg, 19.45h gegen den HC Fribourg-Gottéron
Freitag, 31. Januar 2009, Eisstadion Biel, 19.45h
gegen die ZSC Lions
Christoph Habegger, Medienchef EHC Biel Holding AG