[singlepic id=504 w=240 h=180 float=left] Der EHC Biel bezwingt den tschechischen Extraliga-Vertreter aus Liberec mit 3:1. Ein verdienter Sieg, die Bieler wirkten trotz grosser Sommerhitze spritziger. Nach Spielende meinte der tschechische Assistenzcoach Filip Pešán, dass der EHC Biel seine Mannschaft mit einer unglaublichen Härte überrascht hätte.
[nggallery id=30]
Der EHC Biel ist seit heute Abend über dem Strich klassiert. Trotz unerwarteten Erfolgen von Langnau gegen Lugano und Ambri gegen Kloten holten sich die Seeländer drei wichtige Punkte vor der morgigen Reise ins Tessin zu Lugano und klassierten sich auf dem 8. Tabellenplatz. Der EHC Biel begann konzentriert und Hill schoss in der zehnten Spielminute seine Farben mit seinem zweiten Treffer in dieser Saison mit 1:0 in Führung. Gleich nach Beginn des Mitteldrittels schlug nach nur 37 Sekunden Nüssli mit dem 2:0 zu. Zugs Kanada-Schweizer Paul di Pietro verkürzte nach 23:22 auf 2:1 – die Bieler liess das kalt und nur 33 Sekunden später leuchtete die rote Lampe hinter Lars Weibel zum dritten Mal auf: Bärtschi traf zum 3:1. Was zwischen der 26. und 31. Spielminute geboten wurde, war etwas vom Besten was man bis jetzt im Eisstadion gesehen hatte. Biel führte nach 30:17 bereits mit 5:1. Der EV Zug wurde völlig überfahren und vom Aufsteiger vorgeführt. Im letzten Drittel nützte Oppliger ein Verständigungsproblem zwischen Reber und Caminada in Unterzahl zum 5:2 aus. Der neue Kanadier Brad Isbister schoss nach 56:53 das 5:3 – die Bieler reklamierten aber Schiedsrichter Stricker gab den Treffer. Eine Minute vor Schluss traf noc Fischer zum 5:4. Beide Tore erzielten die Innerschweizer ohne Torhüter Weibel welcher zugunsten eines fünften resp. sechsten Feldspieler Platz machte. Rico Fata setzte dem Spiel mit seinem 6:4 ins leere Tor ein Ende. Obwohl Zug noch einmal herankam, war die Sache längstens gelaufen, der EHC Biel eindeutig die bessere Mannschaft.
EHC Biel bezwingt EV Zug zum zweiten Mal in dieser Saison weiterlesen
Das erste Derby als NLA-Klubs der beiden Traditionsvereine seit 1988 hatte es in sich. Waren die ersten 58 Spielminuten nicht wirklich berauschend umso intensiver die kurze aber heftige Schlussphase. Dem Emmentaler Verein fegte ein Orkan um die Ohren wie sie ihn wohl nur im Tal der heulenden Winde kennen. Der Reihe nach: Die SCL Tigers gingen bereits nach 40 Sekunden durch Murphy mit 0:1 in Führung. Fata glich in der 10. Spielminute in Ueberzahl zum 1:1 aus. Wiederum ein klassischer Fehlstart der Seeländer im zweiten Abschnitt: bereits nach 34 Sekunden traf der wieder genesene Jeff Toms zum 1:2. Als dann nach 56:11 Moggi zum 1:3 erhöhte, schien die Partie gelaufen zu sein und die ersten Zuschauer verliessen enttäuscht die Ränge. Doch was jetzt kam, wird man in Biel nicht so schnell vergessen: Heinz Ehlers nimmt nach 57:37 ein Time-Out. Marco Truttmann verkürzt nach 58:43 zum 2:3. Wegmüller verlässt seinen Kasten. Das Unterfangen erleidet (vorerst) Schiffbruch: Wiederum Toms trifft um 59:09 ins leere Tor zum 2:4. Wegmüller verlässt das Tor um 59:18 zum zweiten Mal und Rico Fata trifft nach 59:25 zum 3:4. Die Seeländer setzen auf alles und lassen Wegmüller auch beim Anspiel auf der Bank. Himelfarb entwischt den Langnauern und bezwingt Schoder nach 59:50 zum 4:4 und erzwingt die Verlängerung. Diese beginnen die Bieler aggressiver und druckvoller und erzwingen eine Strafe: 62:48 muss Moser in die Kühlbox. Biel’s Powerplay läuft und nach nur sieben Sekunden stellt Nüssli den 5:4 Heimerfolg sicher! Aus einer faden Angelegenheit wurde ein Reisser: die Zuschauer waren nicht mehr zu halten und zuvor grimmig dreinschauende Gesichter wurden zu Smileys! Ici c’est Bienne!…… (Quelle EHCB-Homepage)
Unglaublich: EHC Biel schiesst innert einer Minute 3 Tore und gewinnt gegen Langnau! weiterlesen