127 Minuten ohne Torerfolg: Biel-Zug 0:8

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0:8 gegen den EV Zug – das ging ins Auge. Heute Abend passte von A-Z gar nichts zusammen und kein Spieler erreichte annähernd eine Normalform. Einzelkritik anzubringen bringt nichts und wäre nicht fair. Die Mannschaft von Heinz Ehlers war heute bereits nach 15 Minuten hoffnungslos mit 0:5 im Hintertreffen – dabei begann eigentlich alles nicht so schlecht – aber wer die Tore nicht schiesst, erhält sie, zwei davon in Überzahl.

4236 Zuschauer (Minusrekord) sahen ein Spiel zum Vergessen. Ebenfalls anwesend war Ex-EHCB-Trainer Kim „KC“ Collins (heute bei Schwenningen Wild Wings in Deutschland). Einziger Lichtblick im Stadion heute Abend: die Bieler Stehplatzkurve bewies Humor und „feierte“ im letzten Drittel mit Tore-herunterzählen und sonstigen Gesängen. Dies überschattete jedoch, dass es zum ersten Mal in dieser Saison grellende Pfiffe gegen die eigene Mannschaft gab.

Fazit: Fehleranalyse, Spiel im Kopf auslöschen und sich gegen Davos und Bern gut aus der Affäre ziehen. Wir dürfen nicht vergessen, dass mit Niederlagen (auch dieses Kalibers) in dieser ersten NLA-Saison nach 13 Jahren gerechnet werden musste.

Quelle: EHCB-Homepage

Hochverdienter Bieler Sieg: EHCB-Lakers 3:2


Torjubel von Rico Fata (Mitte) nach den „gamewinning goal“ zum 3:2

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Das Resultat entspricht nicht wirklich den gezeigten Leistungen, denn die Seeländer Equipe war den St. Gallern klar überlegen. Wenn alle Chancen konsequent genutzt wurden, sähe das Skore zu Gunsten der Bieler höher aus. Im ersten Drittel begannen die Mannen von Heinz Ehlers konzentriert. Mit Claudio Neff und Jiří Bicek gaben zwei technisch sehr gute Spieler das Debut in dieser Saison. Neff, lange krank, zeigte was er drauf hat und Bicek enttäuschte die Fans auch nicht: die tschecho-slowakische Eishockeyschule ist ihm deutlich anzusehen: schnell, am Stock sehr stark, präzise Pässe und dazu das Hirn eingeschaltet. In der Linie mit Fata und Nüssli eine echte Verstärkung. Die Bieler erarbeiteten sich erstklassige Chancen, doch das Skore eröffneten gegen den Spielverlauf nach genau 18. Minuten die St. Galler. Stacy Roest traf zum 0:1 – dieser Spielstand hielt lange bis ins zweite Drittel hinein.

Nach 37 Spielminuten dann endlich der hochverdiente Ausgleich durch Gianni Ehrensperger zum 1:1. Es kam noch besser. Torhüter Wegmüller schickte via Sean Hill den Topskorer Nüssli auf die Reise, welcher aus dem Lauf präzise zum 2:1 traf. Im letzten Drittel dann hochkarätige Chancen für den EHC Biel: Neff (2mal), Fata, Kparghai und Tschannen vergaben alle in perfekter Position. Streit hexte und ermöglichte den St. Gallern der erneute Ausgleich für welchen Reuille in Überzahl sorgte.

Loïc Burkhalter wurde für ein Foul an Marco Truttmann frühzeitig unter die Dusche geschickt und seine Mannschaft mit einer 5-Minuten-Strafe geschwächt. Fata traf auf ein Zuspiel von Bicek zum 3:2 – die 3 Punkte blieben in Biel – nicht aber David Ling. Er wird ab sofort für Jokerit Helsinki spielen.

(Quelle: EHCB-Homepage)

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