Biel gegen Ambri – das gab es zum letzten Mal im Eisstadion im Jahre 1995. Heute war eine bereits entschieden geglaubte Partie nach 15 Minuten wiederum zum Krimi mutiert. Der EHC Biel erwischte einen Traumstart und skorte ab der 5. Minute im 5 Minuten-Takt. Peter, Tschannen und Truttmann schossen herrliche Kombinationen zum 3:0 ab. Das war für Ambri’s Coach Harrington zuviel: er nahm an Time-Out und von da an, besinnten sich die Leventiner auf ihre Stärken. Dass der Leventiner Dorfklub Eishockey spielen kann bestätigte er mit dem 3:1 in der 18. Minute. Im zweiten Drittel verloren die Seeländer den Faden und liessen die Gäste immer mehr gewähren und Wegmüller hatte plötzlich die Hände voll zu tun. Noah Clarke nützte einen doppelten Bieler Ausschluss zum 3:2 und in der Folge roch es stark nach Ausgleich doch just in dieser Leventiner Druckphase gelang David Ling das sehr wichtige 4:2. Spannung pur im letzten Abschnitt: die Bieler vergaben hochkarätige Chancen und zeigten schöne Spielzüge aber das Tor zum 4:3 schossen die Tessiner durch Sciaroni welcher 4 Minuten vor Schluss somit die Schlussoffensive einläutete. Biel verteidigte den Vorspung in dem von 2 Headschiedsrichtern geleiteten Spiel und errangen drei wichtige Punkte.
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Fotos und Spielberichte des EHC Biel-Bienne
HCD eine Nummer zu gross: Biel-Davos 2:7
Eines vorweg: das Skore sieht bitterer aus, als das Gezeigte auf dem Eis heute Abend. Die Seeländer starteten optimal: Thomas Nüssli versenkte die Scheibe bereits nach 7 (!) Sekunden im Bündner Tor. Bis jetzt das schnellste NLA-Tor dieser Saison. Nach 6 Minuten doppelte er nach und erhöhte auf 2:0. Noch vor Drittelsende kamen die Davoser im Powerplay zum 2:1 Anschlusstreffer. Es kam für die Gäste noch besser: Petr Tatíček besorgte den Ausgleich nach 26 Minuten. Im Gegenzug traf Rico Fata nur den Pfosten. Davos kontrollierte nun das Geschehen und der EHC Biel konnte seine durchaus vorhandenen Möglichkeiten nicht in Tore umsetzen. Bürgler brachte den HCB mit einem herrlichen Tor 4 Minuten vor Ablauf des zweiten Drittels in Führung. Das Schlussdrittel gab Heinz Ehlers wohl zu denken: aus Bieler Sicht ging es mit 0:4 verloren. Guggisberg, Sýkora, Daigle und Ambühl trafen zum 2:7 Schlussresultat. Die Bieler Mannschaft braucht die Pause dringend um wieder zu Kräften zu kommen. Der HC Davos war heute schlicht einfach eine Nummer zu gross. Bereits morgen spielt der EHC Biel in Zürich: Beginn bereits um 15.45h im Hallenstadion. (Quelle: EHCB-Homepage)
EHC Biel bezwingt EV Zug zum zweiten Mal in dieser Saison
Der EHC Biel ist seit heute Abend über dem Strich klassiert. Trotz unerwarteten Erfolgen von Langnau gegen Lugano und Ambri gegen Kloten holten sich die Seeländer drei wichtige Punkte vor der morgigen Reise ins Tessin zu Lugano und klassierten sich auf dem 8. Tabellenplatz. Der EHC Biel begann konzentriert und Hill schoss in der zehnten Spielminute seine Farben mit seinem zweiten Treffer in dieser Saison mit 1:0 in Führung. Gleich nach Beginn des Mitteldrittels schlug nach nur 37 Sekunden Nüssli mit dem 2:0 zu. Zugs Kanada-Schweizer Paul di Pietro verkürzte nach 23:22 auf 2:1 – die Bieler liess das kalt und nur 33 Sekunden später leuchtete die rote Lampe hinter Lars Weibel zum dritten Mal auf: Bärtschi traf zum 3:1. Was zwischen der 26. und 31. Spielminute geboten wurde, war etwas vom Besten was man bis jetzt im Eisstadion gesehen hatte. Biel führte nach 30:17 bereits mit 5:1. Der EV Zug wurde völlig überfahren und vom Aufsteiger vorgeführt. Im letzten Drittel nützte Oppliger ein Verständigungsproblem zwischen Reber und Caminada in Unterzahl zum 5:2 aus. Der neue Kanadier Brad Isbister schoss nach 56:53 das 5:3 – die Bieler reklamierten aber Schiedsrichter Stricker gab den Treffer. Eine Minute vor Schluss traf noc Fischer zum 5:4. Beide Tore erzielten die Innerschweizer ohne Torhüter Weibel welcher zugunsten eines fünften resp. sechsten Feldspieler Platz machte. Rico Fata setzte dem Spiel mit seinem 6:4 ins leere Tor ein Ende. Obwohl Zug noch einmal herankam, war die Sache längstens gelaufen, der EHC Biel eindeutig die bessere Mannschaft.
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