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Playout-Stimmung pur: EHC Biel – SCL Tigers 4:1

[singlepic id=95 w=320 h=240 float=left]Was für ein Auftakt: nach 13 Sekunden bereits eine Schlägerei vor Caminada’s Kasten. Ein Langnauer schlug mit dem Stock auf seinen Fanghandschuh und dies liessen sich die  Bieler zu Recht nicht gefallen. Claudio Neff teilte mächtig aus. Verdikt von Head Eichmann: zweimal 2+2min gegen Langnau, einmal 2+2min sowie 10min gegen Neff sowie einmal 2min gegen Hill auf Seeländer Seite. Dann flog Himelfarb raus, kurz darauf auch Setzinger. Intensität und Emotionen pur – und das alles innerhalb einer Minute J. Dann Powerplay für Biel, Bicek scheiterte nur knapp – im Gegenzug kam Setzinger aus der Kühlbox zurück und zog alleine auf Caminada los welcher bravourös hielt. Der Lärmpegel stieg als Peter auf super Vorlage von Thomas Nüssli nach 06:59 das 1:0 buchte. Kurz darauf hätte Himelfarb auf 2:0 müssen als er Curtis Murphy uralt aussehen liess, aber Schoder war parat. Nach 10 Minuten das gleiche Bild, Biel mit einer Riesenchance doch nun pachtete Schoder auch noch das nötige Glück. Dann endlich: bei vier gegen vier schoss Nüssli das verdiente 2:0. Hektik wiederum als Bicek für Stockschlag rauswanderte, Sekunden zuvor wurde jedoch ein Foul an Hill nicht geahndet. Das Bieler Publikum tobte und diverse Gegenstände flogen aufs Eis. Langnau brachte aus dieser Ueberzahlsituation nichts zustande und Biel führte verdient mit 2:0 zur ersten Pause.

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Head Eichmann trat leider, in dieser schon sehr intensiv geführten Partie immer mehr in den Mittelpunkt mit zum Teil fragwürdiger Strafenauslegung zu Beginn des Mitteldrittels. Als Frank Banham rausflog, schoss Joggi das 2:1 und durfte nachher gleich für zehn Minuten ausruhen. Die Härte nahm zusehends zu, ebenso die Fouls und Diskussionen. Playout pur. Als Eichmann den Tiger Helfenstein rausstellte, drückte Nüssli eiskalt ab: 3:1 für die Platzherren. Nach Spielmitte spielten beide Teams seit langer Zeit wieder einmal mit Vollbestand. Viel passierte in dieser Zeit nicht bis zur 37. Minute als Bicek Eric Himelfarb ideal vorlegte, dieser aber verschoss. Kurz darauf der omnipräsente Nüssli mit einer gekonnten Finte und anschliessendem Schuss welcher das Tor nur um Zentimeter verpasste. Glück für Langnau in dieser Situation. Dann Truttmann – ideal von Hill freigespielt – zog er los und brachte die Scheibe alleine vor Schoder nicht ins Tor. Zweitore-Vorsprung zur zweiten Pause.

5201 Zuschauer waren Zeugen wie Matthias Joggi nach 43 Minuten das 3:2 verpasste. Kurz darauf hielt Caminada den Schuss von Camenzind. Nach 44 Minuten wanderte Claudio Neff zum dritten Mal auf die Strafbank. Matthias Joggi brachte seine Mannschaft um ein längeres Powerplay als er eine Zweiminutenstrafe kassierte. Zu allem Übel machte er seinem Aerger noch auf der Bank Luft und wurde von Ref Eichmann unter die Dusche gestellt. Biel konnte aus dem Powerplay keinen Nutzen ziehen. Die Ereignisse überstürzten sich in der 49. Minute als Elik zu Recht für ein sackgrobes Foul unter die Dusche geschickt wurde. Es wurde munter weiter provoziert und so erstaunte es nicht, dass auch Claudio Neff unter die Dusche musste. Nach einem längeren Unterbruch wurde auch wieder Eishockey gespielt. Und der EHC Biel schlug zu: 4:1 durch Sean Hill. Fazit: Die Seeländer sind zurück und gleichen die Serie aus. Total 173 Strafminuten – Trashtalk – unglaublich! Ici c’est Bienne! (Bericht Quelle EHCB-Homepage)

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Dumme Niederlage: EHC Biel – HC Ambrì-Piotta 2:3

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Im Duell der Tabellenletzten starteten die Leventiner besser. Der erste Schuss, abgefeuert von Christen landete gleich in dem von Wegmüller gehüteten Tor. Die Uhr zeigte 01:50 an. Der EHC Biel liess sich nicht wirklich beeindrucken und spielte konsequent nach vorne und wurde belohnt: Ehrensperger traf zum 1:1. Einen selten Anblick erhielten die Zuschauer, als die Bieler eine Tessiner Strafe nach nur 7 Sekunden verwerteten. Nüssli traf präzise zum 2:1. Biel war spielbestimmend und hätte höher führen müssen. Neff, Bicek und Fata vergaben alle gute Möglichkeiten. Drei Minuten vor Schluss des ersten Drittels tankte sich Celio durch die Bieler Verteidigung und bezwang auch Wegmüller zum etwas glückhaften (aus Tessiner Sicht) 2:2 Zwischenstand.

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Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Seeländer zwei Überzahlmöglichkeiten doch aus diesem Vorteil konnten die Platzherren keinen Nutzen ziehen. Das gleiche widerfuhr den Tessinern als sie nach Spielmitte ebenfalls das erste Powerplay aufziehen konnten. Auch hier schaute nicht wirklich viel heraus. Viele Fehlpässe, viele individuelle Fehler prägten dieses Kellerduell. Ein Drittel zum Vergessen…zu gross war wohl die Nervosität, denn wenig stand ja nicht auf dem Spiel.

Riesenchance für Thomas Nüssli nach 45:34 als er alleine auf Ambrì-Hüter Križan loszog. Der Slowake gewann das Duell und es blieb weiterhin beim unentschiedenen Spielstand. Und das rächte sich nur zwei Minuten später: Ambrì-Piotta verwertete sein erstes Powerplay. Micheli erwischte Wegmüller aus spitzem Winkel zum 2:3. Nun war der EHCB noch mehr gefordert. Ein Time-Out der Seeländer und das folgende Spiel mit 6 gegen 5 Feldspielern half auch nichts mehr. Biel verlor einen Match, welcher es eigentlich hätte gewinnen müssen. Ein Warnschuss für die Zukunft im Hinblick auf den Ligaerhalt. (Bericht Quelle EHCB-Homepage) Dumme Niederlage: EHC Biel – HC Ambrì-Piotta 2:3 weiterlesen

Blitze

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Ein Morgenstrahl aus finstrer Nacht,
Ein Blitz, der trifft und zündet,
Das ist des Geistes Göttermacht,
Der sich in Taten findet.

Robert Eduard Prutz, (1816 – 1872), deutscher Publizist, Lyriker und Romancier