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Den Tigern die Krallen gestutzt: EHCB-SCL Tigers 5:2

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[singlepic id=81 w=320 h=240 float=left]Im gut gefüllten Bieler Eisstadion sahen die Zuschauer ein gefälliges erstes Drittel: bereits nach zwei Minuten sprach Schiedsrichter Karol Popovič die erste Strafe gegen die Seeländer aus. Die SCL Tigers vermochten keinen Nutzen daraus zu ziehen und praktisch nach Ablauf dieser kleinen Strafe traf Thomas „Nuts“ Nüssli aus äusserst spitzem Winkel zum wichtigen 1:0. Rico Fata erhöhte in Unterzahl bei 3 gegen 4 auf 2:0 und Eric Himelfarb vergab nur kurz darauf eine 100%-Chance zum 3:0. Zeiter traf für die Tigers in der 14. Minute zum 2:1. Der Schiedsrichter sprach in diesem ersten Drittel 5:3-Strafen aus ohne dass das Spiel ruppig geführt wurde. Gute Torchancen auf beiden Seiten. Ein EHC Biel der sich für die (unnötige) gestrige Niederlage unbedingt rehabilitieren wollte. Die Schützlinge von Heinz Ehlers traten heute mit nur fünf Verteidiger an da auch Sean Hill ausfiel und Joël Fröhlicher auf Grund seines Transfers von Langnau zu Biel in der Direktbegegnung nicht spielberechtigt war.

[singlepic id=79 w=320 h=240 float=right]Die erste Chance im Mitteldrittel gehörte den Langnauern doch die Bieler Abwehr passte auf und mit Bicek lancierte einen klassischen Konter ein welcher das Duo Banham/Fata zum 3:1 abschloss. Die SCL Tigers spielten wie erwartet hart und der Ex-Bieler Mathias Joggi zog des öftern den Zorn der Seeländer Anhänger auf sich. Eine heisse Szene nach 30 Minuten: Langnau’s übermotivierter Captain Fabian Sutter (bis zu diesem Zeitpunkt 3x2min gegen ihn) wurde nur kurz nach Todd Elik auf die Bank geschickt: Biel spielte mit 5 gegen 3 und nutzte diese Gelegenheit aus: Nüssli traf auf Reber’s Vorlage zum verdienten 4:1. Popovič verteilte munter weiter Strafen und somit kamen die Tigers nach 31 Minuten ihrerseits zu einer doppelten Ueberzahl. Tigers-Coach Christian Weber nahm sein Time-Out um seinen Tigern die Krallen zu wetzen. Der EHC Biel verteidigte sich äusserst clever und überstand diese Phase und konnte gleich seinerseits Powerplay üben und Fata traf zum 5:1. Das Tor wurde angezeigt – aber nach Videokonsultation annullierte der Slowake Popovič den Treffer wieder. Ein überaus faires, hartes Spiel in dem sich der Schiedsrichter immer mehr ins Rampenlicht setzte. Schade – auch das Stefan Tschannen nur kurz nach diesem fragwürdigen Entscheid das 5:1 nur knapp verpasste… Fabian Sutter ermöglichte den Seeländer mit seiner vierten (!) Zweiminuten-Strafe ein Powerplay zu Beginn des Schlussdrittels.

Nüssli drückte gleich im ersten Angriff ab und traf leider nur den Pfosten – aber das Schlussdrittel war somit lanciert. Die Tigers bemühten sich in der Folge und waren dem Torerfolg nahe doch Pascal Caminada zeigte gute Paraden blieb Herr der Lage. Die Bieler Mannschaft kämpfte mit Herz, auch Topscorer Rico Fata half oftmals in der eigenen Zone aus. Den Bielern eröffneten sich durch die Spielweise der Tigers Konterchancen und nach 50 Minuten wäre ein Hammer von Thomas Nüssli fast im Tor gelandet – Matthias Schoder bekundete etliche Mühe das Geschoss zu kontrollieren. Vier Minuten vor Schluss traf Nüssli zum 5:1 – nur 24 Sekunden später korrigierte Helfenstein auf 5:2. Der EHC Biel gab mit diesem Sieg die rote Laterne wieder an Ambri-Piotta ab. Für die SCL Tigers geht’s im Kampf um den letzten Playoff-Platz jetzt richtig los – sie liegen nur noch einen Punkt vor dem EV Zug gegen den der EHC Biel am kommenden Dienstag in Zug antreten wird.

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Trotz guter Leistung: EHCB-HC Lugano 2:3 nP

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Pascal Caminada musste bereits nach 24 Sekunden eingreifen und seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahren. Die Zuschauer sahen ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die Tessiner konnten nach sechs Minuten zum ersten Mal in Überzahl spielen, doch die Bieler Box stand gut.  Nach 10 Minuten drückte Rico Fata ab und traf zum 1:0. Lugano-Hüter Aebischer sah bei diesem Treffer nicht gut aus. Heinz Ehlers musste heute neben allen anderen Verletzten  auch noch auf Verteidiger Jörg Reber verzichten, welcher mit Rückenschmerzen verzichten musste. Die dezimierte Bieler Abwehr machte ihre Sache recht und die Seeländer nahmen den 1-Tore Vorsprung mit in die erste Pause.

Die Tessiner drückten gleich zu Beginn des Mitteldrittels auf den  Ausgleich und schafften diesen in der 25. Minute als es zu einer 2:1 –Situation vor Caminada kam. Brady Murray traf für die Bianco-Neri zum 1:1. Bis zur Spielmitte musste der EHCB heikle Phasen überstehen und Pascal Caminada zauberte und hielt die Einheimischen im Spiel. Sowohl Tessiner als auch Seeländer konnten ihre Powerplays nicht in Tore umsetzen. Gegen Ende des Drittels kam der EHCB zu guten Konterchancen doch auch Aebischer hielt seinen Kasten dicht.

Der HC Lugano kam nach 41 Minuten zu einem Powerplay und verwertete dieses. Tschantré hätte noch 11 Sekunden auf der Strafbank ausharren müssen, als Chiesa auf eher glückliche Art zum 1:2 buchte. Als die Ehlers-Truppe kurz darauf selbst ein Powerplay aufzog, verlangten die 4703 Zuschauer den Ausgleich aber trotz guter Chancen hielt Lugano durch und kam zu einem äusserst gefährlichen Konter. Caminada war Endstation. Der geforderte Ausgleich kam in der 57. Minute: Ehrensperger traf auf Vorlage von Gossweiler und Meyer im Powerplay zum hochverdienten 2:2. Fünf Sekunden vor Schluss stellte Head Kämpfer Biel’s Sean Hill für Haken auf die Strafbank. Die Seeländer überstanden in der Verlängerung mit 3 gegen 4 diese Strafe und hatten danach selbst eine gute Chance das Spiel zu entscheiden. Nach 65 Minuten stand es immer noch 2:2 und die Penalty-Lotterie musste die Entscheidung bringen. Lugano’s Imports Robitaille und Thoresen trafen, während dem Nüssli kurzfristig für Biel ausglich. Ein wichtiger Punktegewinn für den EHCB nach einer kämpferischer, tadelloser Leistung. Morgen geht’s in Fribourg weiter. (Quelle Bericht EHCB-Homepage: http://ehcb.ch)

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Dumme Niederlage: EHC Biel – HC Ambrì-Piotta 2:3

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Im Duell der Tabellenletzten starteten die Leventiner besser. Der erste Schuss, abgefeuert von Christen landete gleich in dem von Wegmüller gehüteten Tor. Die Uhr zeigte 01:50 an. Der EHC Biel liess sich nicht wirklich beeindrucken und spielte konsequent nach vorne und wurde belohnt: Ehrensperger traf zum 1:1. Einen selten Anblick erhielten die Zuschauer, als die Bieler eine Tessiner Strafe nach nur 7 Sekunden verwerteten. Nüssli traf präzise zum 2:1. Biel war spielbestimmend und hätte höher führen müssen. Neff, Bicek und Fata vergaben alle gute Möglichkeiten. Drei Minuten vor Schluss des ersten Drittels tankte sich Celio durch die Bieler Verteidigung und bezwang auch Wegmüller zum etwas glückhaften (aus Tessiner Sicht) 2:2 Zwischenstand.

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Zu Beginn des Mitteldrittels hatten die Seeländer zwei Überzahlmöglichkeiten doch aus diesem Vorteil konnten die Platzherren keinen Nutzen ziehen. Das gleiche widerfuhr den Tessinern als sie nach Spielmitte ebenfalls das erste Powerplay aufziehen konnten. Auch hier schaute nicht wirklich viel heraus. Viele Fehlpässe, viele individuelle Fehler prägten dieses Kellerduell. Ein Drittel zum Vergessen…zu gross war wohl die Nervosität, denn wenig stand ja nicht auf dem Spiel.

Riesenchance für Thomas Nüssli nach 45:34 als er alleine auf Ambrì-Hüter Križan loszog. Der Slowake gewann das Duell und es blieb weiterhin beim unentschiedenen Spielstand. Und das rächte sich nur zwei Minuten später: Ambrì-Piotta verwertete sein erstes Powerplay. Micheli erwischte Wegmüller aus spitzem Winkel zum 2:3. Nun war der EHCB noch mehr gefordert. Ein Time-Out der Seeländer und das folgende Spiel mit 6 gegen 5 Feldspielern half auch nichts mehr. Biel verlor einen Match, welcher es eigentlich hätte gewinnen müssen. Ein Warnschuss für die Zukunft im Hinblick auf den Ligaerhalt. (Bericht Quelle EHCB-Homepage) Dumme Niederlage: EHC Biel – HC Ambrì-Piotta 2:3 weiterlesen