Arbeitssieg: EHC Biel – HC Ambrì-Piotta 3:2

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Die erste Strafe in diesem Spiel sprach Head Kurmann bereits nach 1:04 aus. Jörg Reber musste das für zwei Minuten verlassen. Das Bieler Boxplay stand gut und kurz nach Ablauf dieser Strafe vergab Claudio Neff das 1:0 wobei Križan auf der Höhe seiner Aufgabe stand und den Kasten dicht machte. Nach 7:33 dann ein Super-Zuspiel von Banham auf Himelfarb welcher die Scheibe aus bester Position nicht ins Tor brachte. Nun machte der EHC Biel Druck und Tschantré verfehlte äusserst knapp. Dann vergaben Walker und Micheli welche alleine vor Caminada auftauchten die Tessiner Führung. Bieler Powerplay und Nüssli mit einer Riesenchance doch er schoss neben das Tor – bei fünf gegen drei brennte es vor dem Ambri-Keeper lichterloh aber das Tor wollte nicht fallen und Horák rettete auf der Linie.

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Die Seeländer spielten zu Beginn des zweiten Drittels Powerplay und Tschantré wurde von Reber ideal lanciert und traf endlich zum verdienten 1:0. Ambri kassierte viele Strafen und Biel hätte diese resoluter ausnützen sollen. Die Tessiner Box stand jedoch jedesmal gut. In Unterzahl hatten Fata und Tschannen eine gute Konterchance doch die Leventiner kamen davon. Als Fata dann für Beinstellen raus musste traf Duca im Powerplay zum 1:1.  Unglaublich, Ambri stand unter Dauerdruck gegen Spielmitte aber die Ehlers-Truppe versiebte die dicksten Möglichkeiten. Die Tessiner waren mit diesem unentschiedenen Spielstand mehr als gut bedient. Neff, Lötscher, Tschantré, Küng, Tschannen und Fata – alle hätten den erneuten Führungstreffer unterbringen müssen. Gegen Ende des Mitteldrittels bekundeten die Seeländer Mühe mit dem Forechecking der Tessiner und dadurch kamen auch sie zu der einen oder anderen guten Torchance.

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Es kam wie es kommen musste: Biel erhielt zwei unnötige Strafen und genau 5 Sekunden vor Ablauf der Strafe gegen Jörg Reber traf Murovic zum 1:2. Zwei Tore der Tessiner in Überzahl – da waren sie kaltblütiger als die anstürmenden Bieler. Doch das war dann doch des Guten zuviel und sechs Minuten vor Schluss traf Rico Fata zum 2:2. Das Bieler Eisstadion schien zu explodieren. Die Fans feuerten die Einheimischen an und Head Stricker pfiff nach 57:57 eine Strafe gegen Julian Walker für unsportliches Verhalten (Schwalbe). Walker, der heute Nachmittag von Einzelrichter Steinmann für drei Spiele gesperrt wurde (Check gegen Kopf an Deny Bärtschi in Ambri). Spielen durfte er trotzdem, da der HC Ambrì-Piotta Rekurs einlegte. Das definitive Urteil wird bis Donnerstag verkündet. Diese Chance so kurz vor Schluss ein Powerplay zu spielen und diesen Match zu entscheiden, liessen sich die Bieler nicht entgehen. 56 Sekunden vor Schluss verwertete Stefan Tschannen ein Zuspiel von Frank Banham zum siegbringenden 3:2. Da nützte auch Rostislav Čada’s Time-Out nichts mehr – auch mit sechs Feldspielern blieb den Leventinern der Erfolg verwehrt. Ein verdienter Sieg des EHC Biel welcher nun in der Serie mit 2:0 führt. (Bericht von EHCB-Homepage)

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FC Biel gegen St. Gallen knapp an Punkt vorbei

Aufsteiger Biel forderte im Heimspiel den Absteiger aus St. Gallen. Nach einem frühen 0:2 und dem Anschlusstor Madous waren alle Angriffsbemühungen in der zweiten Halbzeit vergeblich, einen durchaus möglichen Punkt zu holen. 3000 Fans kamen auf die Gurzelen, davon 1000 aus der Ostschweiz.

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(Bericht von Homepage Bieler Tagblatt) Die 3008 Zuschauer erlebten im ersten Heimspiel des neuen Jahres eine gefällige erste Halbzeit. Mit allerdings zwei verhängnisvollen Fehlern der Bieler Innenverteidiger. Weller profitierte davon, dass Niederhauser eine Flanke nicht unterbinden konnte, und dann erst Quartey und danach Kehrli den Ball verfehlten. Dieses frühe 0:1 schockte Biel, sechs Minuten später hiess es schon 0:2, als im Anschluss an einen Corner Fernando flankte, Meyer auf der Linie kleben blieb und auch Merenda am Kopfball nicht gehindert werden konnte. Die Einheimischen, die nach 15 Sekunden eine erste gute Gelegenheit zugesprochen erhielten, fanden sich nicht zuletzt dank St. Gallens leichtfertiger Spielweise besser zurecht. Die Torchancen häuften sich und Biels Bemühungen wurden in der 43. Minute durch einen schön herausgespielten Treffer belohnt: Niederhauser bediente Hediger, dieser Kovak, der Madou mit einem Pass in die Tiefe lancierte. Der bullige Stürmer skorte kaltblütig zum 1:2-Anschlusstor.

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In der zweiten Hälfte forcierten die Gäste den Druck auf das Tor von Meyer, der sich bei Wellers Schuss (49.) und Costanzos Freistoss (51.) auszeichnen konnte. Wie schon in Halbzeit eins übernahmen die Bieler nach einer Viertelstunde das Diktat, drängten die St. Galler auch nach den Einwechslungen von Heiniger und Maliqi vermehrt in die Defensive. Madou hatte in der 68. Minute die Ausgleichschance, zuvor auch Schneuwly und Sheholli, der im dümmsten Moment ausrutschte. Zehn Minuten vor Ende riskierte Trainer Philippe Perret mit der Herausnahme Quarteys und der Einwechslung von Safari alles.

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Playout-Stimmung pur: EHC Biel – SCL Tigers 4:1

[singlepic id=95 w=320 h=240 float=left]Was für ein Auftakt: nach 13 Sekunden bereits eine Schlägerei vor Caminada’s Kasten. Ein Langnauer schlug mit dem Stock auf seinen Fanghandschuh und dies liessen sich die  Bieler zu Recht nicht gefallen. Claudio Neff teilte mächtig aus. Verdikt von Head Eichmann: zweimal 2+2min gegen Langnau, einmal 2+2min sowie 10min gegen Neff sowie einmal 2min gegen Hill auf Seeländer Seite. Dann flog Himelfarb raus, kurz darauf auch Setzinger. Intensität und Emotionen pur – und das alles innerhalb einer Minute J. Dann Powerplay für Biel, Bicek scheiterte nur knapp – im Gegenzug kam Setzinger aus der Kühlbox zurück und zog alleine auf Caminada los welcher bravourös hielt. Der Lärmpegel stieg als Peter auf super Vorlage von Thomas Nüssli nach 06:59 das 1:0 buchte. Kurz darauf hätte Himelfarb auf 2:0 müssen als er Curtis Murphy uralt aussehen liess, aber Schoder war parat. Nach 10 Minuten das gleiche Bild, Biel mit einer Riesenchance doch nun pachtete Schoder auch noch das nötige Glück. Dann endlich: bei vier gegen vier schoss Nüssli das verdiente 2:0. Hektik wiederum als Bicek für Stockschlag rauswanderte, Sekunden zuvor wurde jedoch ein Foul an Hill nicht geahndet. Das Bieler Publikum tobte und diverse Gegenstände flogen aufs Eis. Langnau brachte aus dieser Ueberzahlsituation nichts zustande und Biel führte verdient mit 2:0 zur ersten Pause.

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Head Eichmann trat leider, in dieser schon sehr intensiv geführten Partie immer mehr in den Mittelpunkt mit zum Teil fragwürdiger Strafenauslegung zu Beginn des Mitteldrittels. Als Frank Banham rausflog, schoss Joggi das 2:1 und durfte nachher gleich für zehn Minuten ausruhen. Die Härte nahm zusehends zu, ebenso die Fouls und Diskussionen. Playout pur. Als Eichmann den Tiger Helfenstein rausstellte, drückte Nüssli eiskalt ab: 3:1 für die Platzherren. Nach Spielmitte spielten beide Teams seit langer Zeit wieder einmal mit Vollbestand. Viel passierte in dieser Zeit nicht bis zur 37. Minute als Bicek Eric Himelfarb ideal vorlegte, dieser aber verschoss. Kurz darauf der omnipräsente Nüssli mit einer gekonnten Finte und anschliessendem Schuss welcher das Tor nur um Zentimeter verpasste. Glück für Langnau in dieser Situation. Dann Truttmann – ideal von Hill freigespielt – zog er los und brachte die Scheibe alleine vor Schoder nicht ins Tor. Zweitore-Vorsprung zur zweiten Pause.

5201 Zuschauer waren Zeugen wie Matthias Joggi nach 43 Minuten das 3:2 verpasste. Kurz darauf hielt Caminada den Schuss von Camenzind. Nach 44 Minuten wanderte Claudio Neff zum dritten Mal auf die Strafbank. Matthias Joggi brachte seine Mannschaft um ein längeres Powerplay als er eine Zweiminutenstrafe kassierte. Zu allem Übel machte er seinem Aerger noch auf der Bank Luft und wurde von Ref Eichmann unter die Dusche gestellt. Biel konnte aus dem Powerplay keinen Nutzen ziehen. Die Ereignisse überstürzten sich in der 49. Minute als Elik zu Recht für ein sackgrobes Foul unter die Dusche geschickt wurde. Es wurde munter weiter provoziert und so erstaunte es nicht, dass auch Claudio Neff unter die Dusche musste. Nach einem längeren Unterbruch wurde auch wieder Eishockey gespielt. Und der EHC Biel schlug zu: 4:1 durch Sean Hill. Fazit: Die Seeländer sind zurück und gleichen die Serie aus. Total 173 Strafminuten – Trashtalk – unglaublich! Ici c’est Bienne! (Bericht Quelle EHCB-Homepage)

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